Unsere Methode

Im Zentrum unserer Methode mit stilistischen Ursprüngen im Aikido und Hapkido steht die effektive Anwendung natürlicher Bewegungsprinzipien. Dadurch stehen nicht einzelne Techniken im Fokus, sondern die diesen zugrunde liegenden Prinzipien einer anwendungsorientierten Körperarbeit.

Vor dem Hintergrund dieser Zielsetzung orientieren wir unser Training seit dem Jahr 2022 an verschiedenen Methoden des Aunkai - eine noch junge japanische Kampfkunst, deren Ziel die Entwicklung und das Ausschöpfen des Potenzials von Körper und Geist ist. Durch gezielte Übungen wird das Körperbewusstsein geschult, um auf diese Weise effiziente Formen der Bewegung zu vermitteln. Die eigentliche „Technik“ ist dann das Resultat eines im Sinne der Kampfkunst trainierten Körpers.
 

Der Einsatz von Hebelmethoden und Würfen sowie Schlag- und Tritttechniken ist dabei obligatorisch und Grundlage für eine effektive Verteidigung. Fortgeschrittene üben sich zudem im Umgang mit Waffen. Das Üben der körperlichen sowie technischen Grundlagen und deren Anwendung in Partnerübungen gehen Hand in Hand. Durch diese Synthese wird die Bewegungsqualität von Beginn an und strukturiert in den nachfolgenden Dimensionen der Kampfkunst gefördert:

Dimensionen des Trainings

Technik

Die technische Rahmung bestimmt die äußere Form jeder Kampfkunst. Teil des Trainings sind Schlag- und Tritttechniken wie Hebelmethoden und Würfe. Integrativ werden Grundlagen des Umgangs mit traditionellen Waffen wie Langstock oder Schwert vermittelt. Die technische Basis verbindet sich durch übergreifende Prinzipien, wie die konsequente kreis- und spiralförmige Ausführung der Techniken. Aus dem Zusammenspiel von Technik und Prinzip resultieren effektive Anwendungen. Diese zielen zumeist darauf ab, durch einen Bruch der Balance die Kontrolle über den Angreifer zu gewinnen, um diesen bspw. zu werfen.

Körper

Die effektive und effiziente Umsetzung der Techniken und deren zugrunde liegenden Prinzipien bedarf einer differenzierten Körper- und Zentrumsarbeit. Diese schließt sowohl allgemeine beweglichkeitsfördernde als auch kampfkunstspezifische Formen des Übens ein. Auf diesem Wege wird nebenbei auch die grundlegende Fitness und Körperhaltung gefördert. Eine Übungsform, die Körperarbeit und Kontakttraining verbindet und eine stetige Progression der Intensität zulässt, ist das sogenannte 'Pushing Hands'.


Geist

Die geistige, innere Komponente des Übens wird in zweierlei Hinsicht berührt: Einerseits werden durch das Techniktraining sowie die Körperarbeit kognititve Attribute wie die Konzentrations- und Wahrnehmungsfähigkeit erhöht. Andererseits wird gezielt auf mentale Übungen zurückgegriffen, um durch einen tieferen Zugang, bspw. Visualisierungen, eine verbesserte Anwendung technischer und körperlicher Komponente zu erreichen. Das Resultat - die Struktur und Präzision der Techniken - wird auch an Trainingstools wie dem 'Makiwara' getestet.